Der Automobilhersteller Porsche richtet einen eigenen Markenpokal aus. Neben vielen anderen Veranstaltungen, wie beispielsweise dem Berlin ePrix, steht dieses Ereignis jährlich fest auf unserer To-Do-Liste. Seit 1990 gibt es den Cup nun schon und gilt als schnellster Markenpokal Deutschlands.
Fahrzeuge und Punktesystem
Bis 2005 waren Rennautos vom Typen Porsche 911 GT3 in Action und mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 270 Stundenkilometern zu sehen. 390 PS und ein Hubraum von bis zu 287 kW machen es möglich. Technisch müssen alle Teilnehmer nach gleichen Richtlinien ausgestattet sein, um die Chancengleichheit zu gewähren. Es geht um fahrerisches Können und natürlich um Geschwindigkeit.Seit 2006 fährt der 911 GT3 Cup (997) mit einem sequentiellen Getriebe, die einen Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung ermöglichen. Die vorgeschriebene Leistung lag seitdem höher, und zwar bei 294 kW und 400 PS. Ab dem 2008er Modelljahr wurde die Leistung nochmals hochgeschraubt und lat nun bei sagenhaften 309 kW und 420 PS. Wer dachte, das sei schon alles, erlebte im Jahr 2016 eine weitere Überraschung. Die neue Generation des 911er-Cupmodells ist 485 PS stark und haltbarer und effizienter als seine Vorgänger. Kurbelwelle, eine integrierte Ölzentrifuge und ein Ventiltrieb mit starren Schlepphebeln sind sinnvolle Modifikationen für noch mehr Leistung.
In der Meisterschaft finden neun Rennen statt, die mit bis zu 20 Punkten bewertet werden. Für den ersten Platz gibt es 20 Punkte, für den letzten einen Punkt. Es gibt insgesamt vier Wertungen für Fahrer und Teams. Die B-Wertung steht auch Amateuren offen.Der Porsche Carrera Cup ist eine perfekte Gelegenheit, um einen tollen Tag in Hockenheim zu verbringen. Dort hat im Jahre 2016 Jeffrey Schmidt gesiegt. In der Teamwertung ging der Sieg an Lechner Huber Racing. Auch der Nürburgring oder auch Strecken wie der Lausitzring wären auf jeden Fall einen Ausflug wert. Es geht immer ziemlich heiß zur Sache beim Porsche Carrera Cup!